Samstag, Dezember 30, 2006

Bin wieder da, wer noch?

Ich bin gestern mit knapp 20 min Verspätung wieder am Flughafen in Berlin gelandet. Die letzte Nacht in Jerusalem war natürlich garnicht zum schlafen ausgelegt. Erst Abschlussbesprechung und Ideensammlung für Berline und dann wollten wir zum Konzert, oder besser, eine Hälfte wollte. Die andere hatte sich dann aber leider durchgesetzt, also sind wir zurück, haben Pizzen bestellt und es wurde Party gemacht. Sogar Natanael wäre noch mit auf Konzi gekommen. 2.45 Uhr wurden wir dann (fast alle ohne Schlaf) von den Taxen anbgeholt und zum Flughafen nach Tel Aviv gebracht- 3 bis 4 Stunden vor Abflug sollte man dort sein. Wobei es diemal nicht sooo lange gedauert hat, wie der Securitycheck auf dem Hinflug, diemal hatte ich kein persönliches Gespräche, aber die paar Fragen haben schon gereicht- Müdigkeit hat sich breit gemacht. Im Flieger war an schlafen auch nicht richtig zu denken, weil ich in der Mitte gesessen habe. Meiner Erkältung hatte es auch den Rest gegeben. In Berlin angekommen, haben Karen und David schon am Flughafen auch micht gewartet und mich mit dem Schild "Willkommen zu Hause Mutti" empfangen, haha, wie lustig. Geplant war eigentlich mit Rafael, der über Nacht dableibt noch ins Steakhaus zu gehen, um die knapp 2 Wochen vegetarisch abzuschliessen. Stattdessen habe ich mir zu Hause meine Überweisung geschnappt, die ich für die Erkältung vor Israel nicht in Anspruch genommen habe und mir einen Arzt gesucht. Bekam Antibiotika für eine beginnende Lungenentzündung und meine Eltern haben mich zur Erholung aus der Stadt auf das Land verschleppt. Doirt habe ich eigentlich fast nur geschlafen, aber ich werde heute wahrscheinlich wieder entlassen.
Für Sylvester morgen gibt es sowieso keinen Plan- wird ruhig verlaufen!

Wünsche auf jeden Fall allen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr, der/ die sich angesprochen fühlen.

Mittwoch, Dezember 27, 2006

Das Tote Meer und Tel Aviv

GESTREN WAR NUN WIRKLICH MAL WIEDER VOLLES PROGRAMM ANGESAGT MIT FRUEH AUFSTEHEN. MEHR ALS ANDERTHALB STUNDEN HABEN WIR NACH MASSADA GEBRAUCHT UND NATUERLICH SIND WIR DORT AUCH HOCHGEKLETTERT. OBEN ANGEKOMMEN, HING MIR DIE LUNGE AN DEN KNOECHELN, WEIL ICH MIR SCHON WIEDER NE ERKAELTUNG ODER VIELLEICHT DOCH SCHON NE LUNGENENTZUENDUNG EINGEFANGEN HABE.
ZUR ERKLAERUNG, MASSADA IST EINE FESTUNGSRUINE IN DER NEGEV WUESTE VON 70 NACH CHRISTUS.
GESCHWITZT HABEN WIR DORT SCHON GANZ GUT, AUCH WENN NICHT GANZ SOOO WARM WIE ERWARTET. UND WEIL WIR NICHT ALLZU HAUFIG ZUM TOTEN MEER KOMMEN, BZW DIE MEISTEN DORT NOCH NIE WAREN, SIND WIR TROTZDEM INS WASSER GEGANGEN. HABE NATUERLICH WIEDER NE GANZE WEILE GEBRAUCHT, ABER DAS WASSER WAR FAST WAERMER ALS DIE AUSSENTEMPERATUREN. BEI DEM VERSUCH DORT WIEDER RAUSZUKOMMEN, HABEN MICH DIE WELLEN EIN PAAR MAL UMGESCHMISSEN UND WEGEN DEN SCHARFEN STEINEN HABE ICH MIR DIE HANDGELENKE, FUESSE UND SOGAR DEN HINTERN AUFGESCHNITTEN. WAR NATUERLICH NICHT DIE ANGENEHMSTE ERFAHRUNG, DENN ABGESEHEN VON DEN SCHMWERZEN HAT AUCH DAS SALZWASSER GUT GEBRANNT. SCHLIMMER WAR ES DANN NUR NOCH UNTER DER DUSCHE- ICH HABE GESCHRIEN.
SITZEN WAR DANN NICHT MEHR SO EINFACH, ABER DIE FAHRT IN DIE OASE EN GEDI, HATTE ZUM GLUECK NUR NOCH NE KNAPPE VIERTEL STUNDE GEDAUERT.
WOBEI ICH ZUGEBEN MUSS, ICH HABE NUR EINE KLEINE STRECKE VOM FUSSWEG MIT DEN ANDEREN ZURUECK GELEGT, WEIL GING EINFACH NICHT MEHR. RUNTER HABE ICH KNAPP DOPPELT SO LANGE GEBRAUCHT.
HEUTE SIND WIR DEN GANZEN TAG IN TEL AVIV, WOBEI WIR WAHRSCHEINLICH FRUEHER ZURUECKFAHREN MUESSEN, DENN IN JERUSALEM HAT ES WOHL ANGEFANGEN ZU SCHNEIEN UND IN DIESEM LAND IST EINFACH NIEMAND DARAUF VORBEREITET. ALSO BEVOR GARKEIN BUSS MEHR FAEHRT, WEIL KEINE WINTERREIFEN ODER SCHNEEKETTEN, WIRD SHOPPING REDUZIERT.
MORGEN HABEN WIR DANN ZUMINDEST NOCH EIN PAAR STUNDEN FREIZEIT, BEVOR DIE LETZTE NACHT DURCHMACHEN. "NACHT" IST HIERBEI ETWAS UEBERTRIEBEN, DA WIR WEGEN DER SICHERHEIT SOWIESO 3 STUNDEN VOR ABFLUG (ALSO UM 4) AM FLUGHAFEN BEN GURION IN TEL AVIV WIEDER SEIN MUESSEN UND DAS HEISST, GEGEN 3 IN JERUSALEM LOSFAHREN UND GEGEN 2 UHR AUFSTEHEN, ALSO LOHNT ES SICH SCHON GARNICHT MEHR, UEBERHAUPT NOCH INS BETT ZU GEHEN.
ALSO SEE YOU ALL IN BERLIN AGAIN!




Montag, Dezember 25, 2006

Heilig Abend in Betlehem

Inzwischen habe ich ja hier schon so einiges gesehen und erlebt.
Gestern sind wir nachmittags mit anderen Deutschen nach Betlehem gefahren, um an einem Gottesdienst teilzunehmen, da die Israelis in das palaestinensische Gebiet nicht reisen duerfen.
Abends hatten wir dann eine kleine Weihnachtsfeier mit Baum im Haus und der Grossteil ist dann noch zu eine Messe in die Erloeserkirche gefahren, aber das war mir dann doch etwas zu viel Seelenheil, also hab ich mir mit Frank ne Flasche Rotwein geholt und uns nen gemuetlichen gemacht.
2 von den Jungs haben dann nach der Messe noch ne Wanderschaft von der Kirche nach Betlehem in die Grabeskirche gemacht, so ca. 3 Stunden Marsch mitten in der Nacht.

Muss aber jetzt auch gleich wieder los, da wir uns mit ein paar anderen aus der Gruppe treffen und noch etwas bummeln wollen.
Morgen geht es dann ans Tote Meer und uebermorgen nach Tel Aviv.



Dienstag, Dezember 19, 2006

im heiligen Land

Gestern ginge es nach einem Wochenende Vorbereitungscamp am Potsdamer Platz zum Flughafen und nach etlichen Stunden dort, weiter nach Tel Aviv.
Das WE war schon sehr ereignisreich, denn aus dem Kanal wurde eine Frau rausgezogen und eineige der Gruppe waren dabei, ansonsten Filmdreh am Potsdamer und nen Autounfall- also nichts ungewoenliches fuer Berlin.
Waren schon 3 Stunden vorher am Flughafen und nachdem eine Stunde vor Flug immmernoch nur 4 von uns durch die Befrageung durch waren, kam schon die Angst auf, die lassen uns nicht alle durch, aber wir sind doch hier.
Abgesehen von der Taxifahrt nach Jerusalem, die noch mal ein Thema fuer sich waere, gab es natuerlich abends nicht mehr so viel zu sehen. Aber von der Promenade hatten wir einen wunderschoenen Blick auf das Stadtzentrum nachts.
Ich glaube, wir haben alle geschlafen wie Steine, auch wenn unsere Heizung in einigen Zimmern nicht funktioniert hat.

Heute waren wir zuerst im Time Elevator, eine Art 3D Kino ueber die knapp 3000 jaehrige Geschichte der Stadt und dann haben wir unseren Guiede getroffen und sind in knapp 5 Stunden durch die Altstadt getingelt.
Ich wollte es nicht glauben, aber mit der Zeit gewoehnt man sich wirklich an die bewaffneten Soldaten, die hier einfach mit zum Stadtbild gehoeren.
Habe ja meine Probleme mit dem er-/ueberhoehten Sicherheitsbeduerfnis hier, fand es daher auch sehr amuesant, als wir unsere civile security in der Altstadt fuer einen Moment verloren hatten. :-)
Die Stadt Jerusalem ist wirklich ein Schmelztiegel der Religionen, Kulturen und der Geschichte. Wir waren an der Klagemauer, der Grabeskirche, sind einen Teil von Jesus' letztem Weg gegangen und haben wirklich viel gesehen.
Inzwischwen habe wir etwas Zeit zum Shoppen und alle deutschen Teilnehmer sind wie Junkies ins Inet-Cafe, um Mails zu checken oder so.
Morgen fahren wir unter anderem nach Yad Vashem und wie es aussieht, bekommen wir zu Xmas auch noch die Chance nach Bethlehem zu fahren...

Mehr in den naechsten Tagen!
Fazit: mir gefaellt es hier ganz gut.


Montag, Dezember 18, 2006

Es geht los...

... also Sachen sind wieder eingepackt nach dem Vorbereitungswochenende am Potsdamer Platz. Gefrühstückt habe wir auch, mehr oder wenigern, wenn man was ruter bekommen hat.
Nun wird gerade Stress gemacht, weil wir gleich auf dem Sprung zum Flughafen sind und dort schon 2 1/2 bis 3 Stunden früher dort sein müssen.
Später mehr!!!

Mittwoch, Dezember 13, 2006

immer alles auf einmal

Ich bin tatsächlich schon wieder am Rotieren, teilweise selber verursacht und tw. durch Anfragen von anderen.
Mit Dave endlich Strom und Gas angemeldet- ja, nach über 3 Monaten mal an der Reihe gewesen. Für Karen ein Referat korrigiert und wenn das noch nicht genug ist, fang ich noch an für Paps ein Messe- Konzept zu übersetzen, ohne das er mich explizit darum gebeten hat... und dann war das nicht notwendig.
Meinen Pass habe ich doch noch gefunden, Sachen packe ich ja sowieso meist auf dem letzten Drücker. Natanael, ich werde die nicht- koscher Waren nicht vergessen, hoffe komme damit durch den Zoll, habe die Geflügelprodukte auch weggelassen.
Der David bekommt von mir noch eine To- Do- Liste, aber er hat auch darum gebeten...

Freitag bekomme ich jetzt noch ganz kurzfristig besuch, wobei ich mich zumindest darauf schon mal freuen kann - werd die Chance nutzen, um auf andere Gedanken zu kommen, bzw. mal wieder abzuschalten, denn für mich beginnen ja an dem Tag praktisch auch die verfrühten Ferien.

Sonntag, Dezember 10, 2006

mal wieder eine ungewöhnliche Woche

... also mal abgesehen davon, dass ich mich durch ein Telefonat am Weimar-Wochenende mit einer dicken Erkältung habe anstecken lassen (ja, durch einen Anruf: bekenne dich schuldig!). Die hat mich dann auch wirklich die gesamte Woche begleitet.

Mittwoch zu Freitag brauchte ich auch nicht alleine schlafen. Ich schlafe auch viel ruhiger, wenn ich weiss, dass neben mir noch jemand liegt.
Bigi und ich haben uns dann mit sowas wie Wick Vaporup (richtig geschrieben?) den Rücken eigerieben, nur für die Brust war jeder selbst verantwortlich. Natürlich musste auch der neueste Klatsch und Tratsch ausgetauscht werden und sie hat für mich den Nikolaus gemacht. Die Kleene passt halt auf mich auf...

Diesen Samstag war ich dann zum Weihnachtsbrunch vom Stadtmuseum eingeladen, wo sich dann zu allererst der neue Vorstand vorgestellt hatte. Danach wurde ich irgendwie ins kalte Wasser geschmissen, mit Situation, die für mich doch sehr unerwartet kam.
Es lief so eine Art "Aufstnad der Guides", wobei die erste Nachfrage nach einer etwas höheren Bezahlung mit mir noch konform ging - von allen Busfahrunternehmen, bekommen wir am Wenigsten bezahlt, ist aber zumindest mehr, als bei meinen anderen Jobs.
Richtig los ging es, als ein kurioser Brief herausgeholt wurde und einer unserer Chefs, weil angeblicher Absender, bezichtigt wurde, die GmbH zu unterwandern.
Ich sass nur da, genause verdutzt wie einige andere "Schöne Feier". Mir entglitten schon die Gesichtszüge, denn es ist nach und nach zu einem verbalen Machtkampf ausgeartet, bis diese besagte den ´Hut`zog und das Restaurant verliess.
Fast alle hatten einen Stein im Magen und diese Wolke schwebte noch den Rest der Zeit über der Runde.

Sonntag, Dezember 03, 2006

Great expectations...

I guess I deserve to get disappointed. Having to great expectations it is seldom to fullfill them and this is one of the reasons for me to fall back into the old cluster of depressions. Talking about it helps a lot so I am kind of thankfull for those awesome flatmates.
We have been to Weimar the last weekend together with Dina and Marcel. Leaving friday later than I wanted and coming right into the rushhour. It´s something I hate in my city. It took us more than 4 hours because of that. Trying to find through the historical city center of Weimar and to reach our hostel somehow. We already knew that we would all stay together in a more bed room but we have been a bit surprised when we saw the other 3 people in there. After settling a little we took a first walk that night passing by the christmas market, going into a bar we didn´t really like.
Next day we went to the concentration camp in Buchenwald- I only say: Bruno Apitz "Nackt unter Wölfen"- and as usual Anne bought some books again but this time only two. At home I still have the problem where to put my books- I still have 6 lidl-boxes filled since we moved here.
Early afternoon we drove back and needed to go shopping because we had nearly nothing to eat at all and especially the men where starting to be anoying. The castle museum was nearly closing so we (David and me) used the chance to take a look at weimar while it was still daylight and perhaps doing some shopping for clothes. We landed up in a bakery having some coffee and talking all the time.
I got a big head and decided not to go out that night and even Dina did stay with me in the hostel. We had fun anyway. Practicing vocabulary, talking and she even read me out of "Jim Knopf..."- so we had fun anyway.
OK, the others went to a club I would have liked to be with, too.
Sunday everybody got some hours. I went to the castle museum all by myself, David took a walk through it´s garden and the other three were walking through the city. Arounf noon we met at the car again to start our way back.
This time I was riding all the way without a stop and we made in 2 and a half hours with an overloaded car.